





Kinder Kirchen Treff Groß-Rohrheim
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Bild: Markus Wolter |
Anfang Mai 2009 trafen wir uns mit Kindern und Betreuern des
Kinder Kirchen Treffs auf dem Gelände der ev. Kirchengemeinde
in Groß-Rohrheim.
Auf 4 Tischen verteilt gab es für die fast 30 Kinder viel zu
entdecken. Ob Kräuter, Riechboxen, Fühlboxen,
Insektennisthilfen, verschiedene Behälter mit Amphibien,
Libellenlarven oder Ameisenlöwen, das Programm war sehr
vielfältig.
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Die große Amphibienschau | Bild: Markus Wolter |
Einer der Höhepunkte waren neben den Molchen und
Libellenlarven, die auch kurz auf die Hand genommen werden
durften, die Ameisenlöwen.
Die gut im Sand versteckten Ameisenlöwen bauen einen Trichter aus Sand,
an dem kleine Tiere wie Spinnen und Ameisen abrutschen. Wenn die
kleinen Beutetiere in die Reichweite der Zangen der ca. 8 bis 12 mm
Ameisenlöwen kommen, haben die Beutetiere keine Chance mehr. Sie
werden von den Zangen gepackt und eine Flüssigkeit wird injiziert,
die das Beutetier leicht anverdaut. Danach wird das Beutetier ausgesaugt.
Interessant war auch, dass die Larve, aus der nach etwa 2
Jahren die Libbellen ähnliche Ameisenjunger schlüpft, den
Beutefang durch spritzen von Sand auf das Beutetier
unterstützen kann.
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Larve der Ameisenjungfer - der gut getarnte Ameisenlöwe | Bild: Markus Wolter |
Die aus Schilf- oder Holunderröhren bestehenden
Insektennisthilfen, die vor allem von verschiedenen Wildbienen
und Solitärwespen bewohnt werden, rundeten das Angebot an
Lebendigem ab.
Auch hier war den meisten Kindern die Wichtigkeit der
vorgestellten Insekten bekannt. Neben der Bestäubung von Blüten
dienen viele Insektenarten als biologische
Schädlingsbekämpfer.
Außer der Vorstellung verschiedener Tiere wurden auch Tast- und
Geruchsinn der Kinder gefordert. Der Inhalt von Fühlboxen,
gefüllt mit diversen in der Natur vorkommenden Utensilien, sollte
durch tasten erfühlt werden.
Der Inhalt der Riechboxen, die mit diversen Kräutern gefüllt
waren, sollte mit Hilfe des Riechorgans erschnüffelt
werden.
Nebenbei wurden die Kräuter der Riechboxen erklärt.
Voller Interesse lauschten die 6 bis 10 jährigen Kinder den
Ausführungen und stellten viele Fragen.
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Was ist wohl in der Fühlbox? | Bild: Markus Wolter |
Es waren tolle 1,5 Stunden mit sehr interessierten Kindern, so dass auch uns der Nachmittag sehr viel Spaß bereitet hat.
eMail:
Naturschutz-Biblis@gmx.de
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